Mit einer Meister:innen-Prüfung in der Tasche bieten sich exzellente Möglichkeiten. Und die Meisterschule der SGD bereitet Sie im Fernstudium auf dieses Ziel vor.
Führungsaufgaben übernehmen, ein Team leiten, junge Menschen ausbilden – als Meister:in warten spannende und erfüllende berufliche Aufgaben auf Sie. Die Ausbildung ist jedoch umfangreich, und nicht jede:r hat die Möglichkeit, sich Vollzeit dem Lernen zu widmen. Das soll Sie jedoch nicht davon abhalten, dieses Ziel zu verfolgen: Denn mit der Meisterschule der SGD können Sie sich im Fernstudium auf Ihre Prüfung zum:zur Meister:in vorbereiten, und das völlig flexibel innerhalb von 24 Monaten oder entspannt in bis zu 46 Monaten.
Angebote für Industrie und Handwerk Die SGD-Meisterschule bietet insgesamt vier komplette Lehrgänge für die Industrie:
Zusätzlich bietet die SGD noch zwei Bausteine der Meister:innen-Ausbildung für das Handwerk an (mehr dazu erfahren Sie weiter unten im Beitrag).
Die Lehrgänge für die Industrie sind in zwei Blöcke unterteilt: Im ersten Jahr erfolgt die Basisqualifikation (BQ) inklusive Ausbildereignungsprüfung (AdA-Schein), im zweiten Jahr die sogenannte Handlungsspezifische Qualifikation (HQ). „Die Inhalte der Basisqualifikation sind bei allen Lehrgängen identisch“, erläutert Anke Eschner, Projektleiterin Lehrgangsentwicklung Fachbereich Technik bei der SGD. „Darum lernen alle unsere Meister:innen-Anwärter:innen im ersten Jahr gemeinsam. Im zweiten Jahr stehen dann die jeweiligen Schwerpunkte auf dem Programm, wobei es auch hier kleine Schnittmengen gibt, etwa das Thema Personalführung.“
Bevor Sie sich für einen Lehrgang anmelden, beachten Sie bitte die geltenden Voraussetzungen:
(Bilder zum Vergrößern anklicken)
Einstieg jederzeit möglich Einen festen Studienstart gibt es nicht, Sie können jederzeit loslegen. Eschner gibt jedoch den Tipp, die Prüfungstermine im Auge zu behalten. Die Prüfungen sowohl für die Basisqualifikation als auch für die Handlungsspezifische Qualifikation können im Mai oder November abgelegt werden (Ausnahme: die Handlungsspezifische Qualifikation für den Bahnverkehr-Lehrgang findet ausschließlich im November statt). „Je nachdem, wann Fernstudierende sich einschreiben, haben sie so etwas mehr Luft bis zur Prüfung oder müssen das Lernen straffer gestalten“, erklärt Eschner. Je nach persönlicher Situation kann es daher empfehlenswert sein, den Studienstart entsprechend zu planen und lieber um ein, zwei Monate nach hinten zu schieben. Dies gilt vor allem dann, wenn Sie Meister-BAföG in Anspruch nehmen. „Bei einer Förderung mit BAföG muss der Abschluss in einer bestimmten Zeit erreicht werden“, so Eschner. „Interessent:innen melden sich am besten bei unserer Studierendenberatung und lassen sich beraten.“
Volle Flexibilität Nicht nur der Studienstart kann frei gewählt werden. Auch während des Lehrgangs bleiben Sie flexibel: Sie können lernen, wann und wo Sie möchten. So sparen Sie nicht nur Fahrzeiten, sondern können das Lernen an Ihren Alltag anpassen. Doch das ist noch nicht alles.
„In der Basisqualifikation findet üblicherweise jeweils nach einem halben Jahr ein Webinar statt, in dem die Teilnehmenden das bisher Gelernte überprüfen und vertiefen können“, erklärt Eschner. „Hierzu haben wir ein neues Konzept entwickelt: Jedes der fünf Prüfungsfächer kann einzeln gebucht werden. Wenn jemand sich gerade intensiv mit Betriebswirtschaft auseinandersetzt, muss er:sie nicht bis zum Wiederholungsseminar warten, sondern kann sich dieses Fach ganz gezielt vornehmen.“ Direkt vor der Prüfung findet zusätzlich ein Webinar beziehungsweise Seminar zur intensiven Vorbereitung auf die anstehende Prüfung statt. In Präsenz gibt es dann auch die Möglichkeit der Prüfungssimulation.
„Mit einem Fernstudium und unserem SGD-Konzept kann der Lernweg ganz individuell selbst gestaltet werden.“
Anke Eschner, Projektleiterin Lehrgangsentwicklung Fachbereich Technik bei der SGD
Auch individuelle Vorkenntnisse werden berücksichtigt. Wenn Sie zum Beispiel im Berufsalltag bereits Erfahrung mit dem Thema „betriebswirtschaftliches Handeln“ sammeln konnten, können Sie die entsprechenden Lektionen zügig abhaken. Dafür gibt es vielleicht ein anderes Fach, mit dem Sie noch wenig Berührungspunkte hatten. Dort können Sie einen Lernschwerpunkt setzen. „Gerade das erste Studienjahr ist so flexibel, man kann wirklich ganz individuell den Lernweg selbst gestalten, managen und steuern“, bekräftigt Eschner.
Umfangreiche Unterstützung Flexibilität kann jedoch auch eine Herausforderung sein. Darum werden Fernstudierende bei der sgd intensiv betreut. So haben Sie beispielsweise in einer Einsendeaufgabe die Möglichkeit zu reflektieren, wie gut Sie mit den Lerninhalten klarkommen, und können sich einen Plan für die kommenden vier Wochen erstellen. Die Fernlehrer:innen geben daraufhin eine Einschätzung, ob Sie damit auf dem richtigen Weg sind oder besser an der einen oder anderen Stelle nachjustieren sollten. Sollten Sie sich unsicher sein, können Sie zusätzlich sogar ein Coaching anfordern. Zudem können Sie sich im SGD-Meisternetz mit anderen Fernstudierenden zusammentun, gemeinsam lernen und sich gegenseitig unterstützen. „Gerade dadurch, dass im ersten Jahr alle Gewerke zusammen lernen, kann es sehr spannend sein, sich untereinander auszutauschen“, weiß Eschner. Und auch über den SGD-OnlineCampus haben Sie die Gelegenheit, mit anderen Fernstudierenden in Kontakt zu treten und sich in verschiedenen Foren Tipps und Anregungen rund ums Fernstudium zu holen.
Während der Basisqualifikation haben Sie zusätzlich zu Ihren vielfältigen regulären Lernmaterialien in gedruckter und digitaler Form noch die Möglichkeit, einen digitalen Lernkartensatz zu nutzen. „So können unsere Fernstudierenden genau dort intensiv lernen, wo sie glauben, noch Schwächen zu haben“, so Eschner.
Erfolgreich zum Abschluss Exzellent vorbereitet können Sie schließlich die Prüfungen vor der IHK ablegen: die Abschlussprüfungen der Basisqualifikation, die Prüfung für Ihren AdA-Schein (der Voraussetzung für die Handlungsspezifische Qualifikation ist) und zum Schluss die Abschlussprüfung für die Handlungsspezifische Qualifikation. Auch hierfür müssen Sie keine langen Anfahrtswege einplanen, denn Sie können die Prüfungen bei Ihrer Kammer an Ihrem Wohnort ablegen oder bei der Kammer Ihres Arbeitsplatzes.
In der Regel beträgt die Studiendauer von der Einschreibung bis zur Prüfung 24 Monate. Doch auch wenn es einmal nicht nach Plan läuft, begleitet die SGD Sie erfolgreich zum Abschluss: Denn für die Meister:innen-Lehrgänge beträgt die Betreuungszeit 46 Monate, und diese Verlängerung ist sogar kostenfrei.
Karriere-Booster auf Bachelor-Niveau Mit dem Abschluss in der Tasche bieten sich Ihnen ausgezeichnete Möglichkeiten, sich beruflich und auch persönlich weiterzuentwickeln. „Meister:innen verfügen über eine nachgewiesene Führungskompetenz und können die Zusammenarbeit im Betrieb auf sehr vielen Ebenen gestalten“, bestätigt Eschner. Zudem wird ein Meister:innen-Abschluss im Rahmen des Deutschen Qualifikationsrahmens „DQR“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung auf Bachelor-Niveau eingestuft. „Der DQR ist ein Instrument zur Einordnung der Qualifikationen des deutschen Bildungssystems“, erläutert Eschner. „Mit einem Meister:innen-Titel kann man somit auch ohne Hochschulreife eine qualifizierte Expertise wie bei einem Bachelor-Studiengang erwerben.“
Machen Sie sich mit uns auf den Weg zum:zur Meister:in – wir freuen uns auf Sie!
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie die SGD Sie auf dem Weg zum:zur Meister:in begleitet, ist unser Studierendenservice gerne für Sie da: Melden Sie sich unter 06151 38426, fragen Sie auch nach einer Förderung mit Meister-BAföG!
Ausführlichere Informationen haben wir außerdem in unserem Screencast für die Meisterschule zusammengestellt. Oder besuchen Sie eine unserer kostenlosen Online-Infoveranstaltungen, die wir mehrmals im Jahr speziell für die Meister:innen-Kurse anbieten. Über die Termine informieren wir Sie regelmäßig in unserem Newsletter, zu dem Sie sich hier anmelden können.
Mit dem Infopaket erhalten Sie unser Kursprogramm, zwei Kursguides mit wichtigen Informationen und einem Auszug aus den Lernmaterialien sowie weiterführende Informationen zu unseren Services und Fördermöglichkeiten.