Wie flexibel ist ein Fernstudium?

Ein Fernstudium soll sich flexibel an Ihren Alltag anpassen. Aber was bedeutet das genau? Und wie sieht es aus, wenn es doch einmal drunter und drüber geht?

Im Erwachsenenalter noch einmal Vollzeit die Schulbank drücken? Davon wagen die meisten nicht einmal zu träumen. Schon Präsenzunterricht zu festen Terminen nach Feierabend stellt Berufstätige vor enorme Herausforderungen. Doch auf Bildung verzichten? Bloß nicht! Denn zum Glück gibt es das Fernstudium und damit die Möglichkeit, Arbeit, Familie, Hobbys und Lernen unter einen Hut zu bekommen – sogar dann, wenn das Leben scheinbar einen Strich durch die Rechnung macht. Wie das genau funktioniert und womit Sie bei der SGD rechnen können, zeigen wir in diesem Blogbeitrag.

Lernen, wo, wann und wieviel Sie wollen
Die größte Flexibilität bietet Ihnen ein SGD-Fernstudium bei der Frage, wo und wann Sie lernen wollen. „Das ist einfach ideal, besonders für Berufstätige“, weiß Bettina Gerth, Mitarbeiterin im Kundenservice bei der SGD. Sie begleitet seit mittlerweile über 20 Jahren Teilnehmer:innen und steht Ihnen bei allen Fragen und Herausforderungen rund ums Fernstudium zur Seite. „Jede:r entscheidet selbst, wann er oder sie sich mit den Lerninhalten beschäftigt. Die einen stellen sich lieber ganz früh den Wecker und setzen sich an den Schreibtisch, bevor der Alltag losgeht, die anderen lernen lieber abends, wenn die Kinder im Bett sind.“

Auch das Lerntempo kann so den individuellen Bedürfnissen angepasst werden. Vielleicht muss eine für den Feierabend geplante Lerneinheit einmal verschoben werden, man kann sie dafür aber am Wochenende nachholen. „Es gibt natürlich auch Bedingungen, die nicht in unserer Hand liegen, zum Beispiel Prüfungstermine vor Kammern“, gibt Gerth zu bedenken. „Doch den wesentlichen Anteil am Fernstudium können die Teilnehmer:innen selbst gestalten, weil ihnen niemand vorschreibt, wie lange und wie viel sie lernen.“

Eine große Zeitersparnis und Flexibilität entsteht zudem dadurch, dass ortsunabhängig gelernt werden kann. „Das ist seit einigen Jahren noch intensiver geworden, weil wir durch die Digitalisierung noch freier geworden sind“, freut sich Gerth. „Vor Corona etwa haben wir Seminare hauptsächlich in Präsenz anbieten können. Das hat sich komplett geändert, und die meisten Seminare finden nun online statt. Dadurch können wir auch mehr Termine anbieten, was wiederum zu mehr Flexibilität führt.“

Wenn es knirscht: Ab in die Verlängerung!
Schon im „normalen“ Alltag erleichtert diese Flexibilität also das Lernen enorm, macht es mitunter sogar erst möglich. Doch was, wenn das eigene Leben einmal in Schieflage gerät? „Das passiert tatsächlich häufiger, als uns allen lieb ist“, weiß Gerth. Krankheit, berufliche Überlastung, Trennung, Burn-out, Jobwechsel, Hausbau … Die Gründe, warum Teilnehmer:innen in Zeitnot geraten und sich an den Kundenservice wenden, sind vielfältig. Doch alle eint die Frage: Kann ich den Kurs verlängern? Oder auch: Wie kann ich nach einer Pause wieder einsteigen?

„Das ist tatsächlich eines der größten Themen bei uns im Kundenservice, das betrifft tatsächlich viele“, erzählt Gerth. „Darum haben wir verschiedene Instrumente, mit denen wir Unwägbarkeiten kompensieren können.“ Der wichtigste Hebel dabei ist die Betreuungszeit: So gibt es nach der regulären Vertragslaufzeit als kostenfreie Kulanz noch einmal die Hälfte der Studienzeit obendrauf, in der die Teilnehmer:innen weiter betreut werden. Und wenn das auch nicht reichen sollte, kann gegen eine Kleinstgebühr noch Zeit dazugebucht werden.

Achtgeben sollten jedoch Teilnehmer:innen, die mit Bildungsgutscheinen oder anderen Programmen finanziell gefördert werden. „Hier gelten bestimmte Regeln, was die Studiendauer betrifft“, so Gerth. „Die muss man unbedingt beachten. Aber auch hier beraten wir gerne und zeigen Wege auf, wie unser Fernstudierenden ihren Kurs auch unter widrigen Bedingungen erfolgreich abschließen können.“

Keine Panik, wenn es eng wird
Nicht nur zeitlich kann es eng werden. Manchmal geraten Teilnehmer:innen auch finanziell ins Straucheln. So kann zum Beispiel ein unvorhergesehener Schaden am Auto, eine größere Reparatur am Haus oder der Jobverlust zu einem finanziellen Engpass führen. „Viele Fernstudiengänge laufen ja über einen längeren Zeitraum, da kann schon einiges passieren“, berichtet Gerth und rät dringend dazu, im Fall der Fälle Kontakt mit dem Kundenservice aufzunehmen. „Wir haben viele Möglichkeiten, um bei Notfällen kulant zu helfen: Raten verschieben, aussetzen oder verkleinern, eine Zahlpause einlegen ...“

Viele Freiheiten – aber mit Stützrädern
Ein flexibles Fernstudium ermöglicht also viele Freiheiten. Damit umzugehen, ist für einige jedoch gar nicht so leicht. „Viele starten voller Elan in ihr Fernstudium, werden dann aber unsicher und wissen nicht, wie sie mit all den Freiheiten umgehen sollen“, erzählt Gerth. Auf der Suche nach Struktur und Halt empfiehlt sie auch hier, sich an den Kundenservice zu wenden. „Wenn sich jemand verloren fühlt, schauen wir genau hin, was dem oder der Teilnehmer:in genau fehlt. Wir motivieren auch ganz oft.“

Und so bietet die SGD vielfältige Unterstützung während des Fernstudiums. „Neben den klassischen Lerninhalten haben wir ein großes Serviceangebot“, betont Gerth. „Das reicht vom Online-Seminar ‚Lernen lernen‘ und anderen virtuellen Trainings über Beratungsangebote wie den Karriereservice bis hin zu persönlicher Unterstützung am Telefon durch einen Coach.“

Letztendlich ist es laut Gerth auch immer ein Gewinn, sich mit anderen auszutauschen. „Auf dem SGD-OnlineCampus gibt es tolle Möglichkeiten, sich mit anderen Fernstudierenden zu vernetzen“, erklärt die Studienberaterin. „Wir laden darum alle dazu ein, an einer speziellen Online-Veranstaltung teilzunehmen, um die Kommiliton:innen kennenzulernen. Niemand muss bei uns alleine vor sich hin lernen.“