Neu: „Design Sprint Coach“ im Fernstudium!

Sich selbst verwirklichenLesedauer: ca. 3 Minuten

Immer mehr Unternehmen setzen in der Produktentwicklung auf Design Sprints. Mit unserem neuen Kurs lernen Sie, Teams durch diesen innovativen Prozess zu führen.

Wie kommen Teams zu neuen Produktideen und -lösungen? Für immer mehr Unternehmen lautet die Antwort: Mit einem Design Sprint! „Design Sprint ist ein Format, das von Google entwickelt und 2010 der Öffentlichkeit präsentiert wurde“, erläutert Goran Minov, Fachbereichsleiter Informatik und Digitale Medien bei der SGD. „Die Idee dahinter besteht darin, innerhalb von fünf Tagen einen Lösungsansatz für ein Produkt, eine Dienstleistung oder einen Prozess zu entwickeln, indem fünf klar definierte aufeinanderfolgende Schritte durchlaufen werden. Ein Projekt, das sich sonst teilweise über mehrere Monate ziehen würde, lässt sich damit also auf eine Woche reduzieren und erzielt in kurzer Zeit erste Ergebnisse.“

Teilnehmende eines Design Sprint werden heterogen zusammengesetzt, wobei Produktverantwortliche zusätzlich noch stets Zugriff auf weitere Stakeholder haben. „Diese Stakeholder können innerhalb, aber auch außerhalb des eigenen Unternehmens sitzen“, erklärt Minov. „So können beispielsweise während des Sprint Kundenwünsche präzisiert oder hilfreiche Informationen von Fachabteilungen eingeholt werden.“

Was ein Design Sprint in jedem Fall auch braucht, ist ein Mitglied, das die Prinzipien und Grundlagen eines Design Sprint verinnerlicht hat und das Team erfolgreich durch die einzelnen Schritte führen kann – sprich, einen Design Sprint Coach. Und für diese spannende Aufgabe können Sie sich mit unserem neuen Kurs jetzt per Fernstudium fit machen.

In drei Monaten zum Design Sprint Coach
Der Kurs ist auf drei Monate angelegt. Die Lerninhalte sind so aufgebaut, dass die Teilnehmer:innen durch jene fünf Tage geführt werden, die einen klassischen Design Sprint ausmachen. „Wir legen viel Wert darauf, jeden Sprint-Tag ausgiebig durchzuspielen“, so Minov. „Dazu gehören auch das Verständnis der Prinzipien, die Grundgedanken und Hintergründe dieser Methode, sprich: das agile Mindset. Das Hauptaugenmerk liegt selbstverständlich auf den Moderationstechniken für die jeweiligen Sprintphasen. Da jeder Sprinttag einen anderen Fokus hat, wird entsprechend ein anderes Set an Techniken benötigt.“

Los geht es mit dem ersten Tag und der Problemfindung: Welches Problem hat der Fachbereich, das Unternehmen oder der Kunde genau? Am zweiten Sprinttag werden unterschiedliche Lösungsansätze skizziert, von denen am dritten Tag der erfolgversprechendste Ansatz gekürt wird. Am vierten Tag wird schließlich ein Prototyp entwickelt, mit dem am finalen fünften Tag die Testung mit Nutzern erfolgt.

Experten aus der Praxis und Realitäts-Check
Für den Studiengang kooperiert die SGD mit Christophe Maurice und Stefan Gramlich, Geschäftsführer der Innovationsagentur Poolside PPL GmbH. Die beiden haben den Kurs mitkonzipiert und begleiten auch die Teilnehmer:innen als Dozenten durch den gesamten Lehrgang. „Bei solchen Innovationsmethoden ist der praktische Teil hochgradig sinnvoll“, betont Minov. Die Teilnehmer:innen sollen nicht nur die theoretischen Grundlagen beherrschen, sondern im praktischen Tun die Erfahrung machen, wie die einzelnen Methoden funktionieren und auch im Austausch mit anderen Teilnehmenden lernen, sie anzuleiten. „Unser Ziel ist schließlich, Coaches auszubilden, die diesen Prozess mit einer hohen Kommunikationsfähigkeit moderieren können. Dazu brauchen wir Experten, die das tagtäglich machen und ihr Wissen aus zahlreichen Kundenprojekten mit reinbringen.“

Durch ihre Erfahrung als Agenturinhaber haben die Dozenten einen umfassenden Blick und können zum Beispiel auch aufzeigen, welche Variationen Design Sprints haben können. „Wenn nötig, kann das klassische Modell auch angepasst werden, dann dauert der Sprint vielleicht nur vier oder auch mal sechs Tage“, sagt Minov. „Die Dozenten zeigen dann auch Szenarien auf, in denen Design Sprints besonders gut funktionieren, oder in welchen Settings diese Methode eher nicht zu empfehlen ist.“

Um Einblicke in die Praxis zu erhalten, gibt es zudem jeden Monat exklusive einstündige Live-Sessions mit Maurice und Gramlich. Dazu können die Fernstudierenden im Vorfeld Fragen über den SGD-OnlineCampus einreichen, die die Dozenten mit aufnehmen. „Die Sessions können ganz unterschiedlich gestaltet werden“, kündigt Minov an. „Mal wird eine Aufgabe gestellt, an der die Teilnehmer:innen dann gemeinsam arbeiten, ein anderes Mal kann es eine Diskussion sein, etwa zu einem Praxisbeispiel.“

Unser neuer Fernlehrgang „Design Sprint Coach“ wurde als „Fernstudienprojekt des Jahres“ für den „Studienpreis 2023“ des Bundesverbands der Fernstudienanbieter nominiert.

In Gemeinschaft besser lernen
Doch das ist noch nicht alles, denn der Kurs fußt auf insgesamt drei Säulen: Dies sind einmal die Lerninhalte, die zu hundert Prozent digital sind und für sich stehen. Dazu gehören auch 56 Videos und 13 Web-based Trainings. „Unsere rein digitalen Lerninhalte ermöglichen flexibles, individualisiertes und effektives Lernen, ohne räumliche oder zeitliche Einschränkungen“, so Minov.

Dann gibt es noch die Live-Sessions und schließlich als dritte Säule den SGD-OnlineCampus mit seinen Möglichkeiten, über die die Teilnehmer:innen miteinander lernen und arbeiten können. Denn worauf während des Fernlehrgangs besonders Wert gelegt wird, ist der Austausch innerhalb der Community. „Coach sein bedeutet auch, in eine Moderatorenrolle zu schlüpfen“, bekräftigt Minov. „Während der Weiterbildung ist es daher essenziell, sich selbst in möglichst praxisnahen Übungen zu testen. Und die Spannung steigt, wenn man das mit einem Gegenüber macht.“

Offen für alle
Mit einem Design Sprint kann grundsätzlich jegliche Art von Produkt entwickelt werden, etwa physische Produkte, digitale Anwendungen, Dienstleistungen oder Prozesse. „Ein Design Sprint schafft lediglich den Rahmen und das Vorgehen“, so Minov. „Darum kann das Format auch grundsätzlich in jedem Unternehmen eingesetzt werden, völlig unabhängig von der Branche. Somit sind für unseren Kurs auch keine speziellen Vorkenntnisse nötig, wie zum Beispiel in Gestaltung oder Programmierung.“

Mit dem neuen Angebot werden daher ganz unterschiedliche Zielgruppen angesprochen. „Eine klassische Zielgruppe sind natürlich Produktverantwortliche, die sich diese Methode aneignen wollen, um im Arbeitsalltag ein neues Tool zur Hand zu haben“, erläutert Minov. „Aber auch für Innovationsverantwortliche, die agile Methoden in ein Unternehmen einführen wollen, ist der Design Sprint ein Werkzeug, das man an der Hand haben muss.“ Doch auch für diejenigen, die bisher noch keine praktische Erfahrung in Produktentwicklung und Innovation sammeln konnten, steht der Kurs offen – wichtig ist in erster Linie ein grundsätzliches Interesse.

Tolle Aussichten – ob fest oder frei
Der Bedarf an Design Sprint Coaches ist durchaus groß. „Viele Unternehmen haben den Wert solcher Methoden erkannt“, weiß Minov. „Einige bauen einen eigenen Bereich dafür auf und wollen den Prozess intern abbilden. Dann ist es natürlich hilfreich, dieses Wissen durch entsprechend geschulte Mitarbeiter:innen parat zu haben.“ Andere Unternehmen wiederum holen sich im Bedarfsfall externe Hilfe und beauftragen einen Coach, der in den Betrieb kommt und eine Woche mit den Mitarbeiter:innen den Design Sprint durchläuft.

Ob Sie sich als Design Sprint Coach in Festanstellung neue Aufgaben erschließen und Ihre Kenntnisse intern anwenden möchten, oder ob Sie den Sprung in die Selbstständigkeit wagen wollen – als Design Sprint Coach warten viele spannende Projekte und interessante Menschen auf Sie. Also: Starten Sie durch!

Sie interessieren sich für den neuen Kurs, haben aber noch Fragen, etwa zu Fördermöglichkeiten? Unsere Bildungsberatung ist gerne für Sie da: Melden Sie sich einfach unter 06151 3842-6. Wissenswertes über das Fernstudium bei der SGD erfahren Sie zudem auf unserer kostenlosen Online-Infoveranstaltung. Melden Sie sich am besten gleich an!

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