Der Blended-Learning-Kurs „Agile/r Software-Developer/in“ verbindet in einem innovativen Format fundiertes Fachwissen mit einem Praxisprojekt nach der Scrum-Methode. Dafür hat die SGD nun den eLearning Award erhalten.
Einerseits durchdringt die Digitalisierung fast alle unsere Lebensbereiche. Gleichzeitig wird händeringend qualifiziertes Fachpersonal für die Entwicklung von Software gesucht. Hier möchte die sgd einen Beitrag leisten und Interessierten einen Weg bieten, sich die entsprechenden Kompetenzen anzueignen: „Wir analysieren fortlaufend und systematisch den Stellenmarkt im IT-Bereich“, erläutert Harald Stürmer, Fachbereichsleiter Informatik und Digitale Medien bei der SGD. „Dadurch sind wir ganz nah am tatsächlichen Bedarf und können Kurse entwickeln, die genau die Kompetenzen vermitteln, die auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind.“ So entstand auch der neue Fernstudiengang „Zertifizierte/r Agile/r Software-Developer/in (SGD)“, in dessen Rahmen die SGD zugleich ein neues Konzept für die Theorie-Praxis-Kombination umsetzt.
„Unser wichtigstes Ziel war, den neuen Kurs so praxisorientiert und berufsnah wie möglich zu gestalten“, so Stürmer. Dabei war ein zentrales Anliegen, das Thema „Agilität“ in die Fortbildung zu integrieren. „Die agile Softwareentwicklung ist heute eines der zentralen Themen in Unternehmen. Wer diese teamorientierte Arbeitsmethode beherrscht, steigert damit auch seine Aussichten auf entsprechende Stellen und Tätigkeiten“, betont Stümer.
Fundiertes Wissen in Theorie und Praxis Der innovative Blended-Learning-Ansatz kombiniert den Erwerb von theoretischem Fachwissen durch Lernmaterialien mit einem dreimonatigen berufsnahen Praxistraining in Form eines Online-Scrum-Projekts.
Der Lehrgang startet mit einer individuellen Wissenserwerbsphase, in der sich die Studierenden mit aktuellen Programmiersprachen, Methoden der Softwareentwicklung, Grundlagen der Digitalisierung und Datentransformation, dem Umgang mit Datenbanken sowie der Theorie der agilen Projektarbeit auseinandersetzen. „Das Interessante ist hier, dass sowohl die Frontend- als auch die Backendentwicklung abgedeckt wird“, erläutert Stürmer. „Früher hieß es ‚entweder oder‘, im neuen Kurs wird beides berücksichtigt.“ In dieser Phase steht den Teilnehmer:innen ein vielfältiger Material- und Medienmix zur Verfügung wie zum Beispiel textbasierte Lernmaterialien und Videos. Während dieser Lernphase stehen für die Lernenden transferorientierte Aufgaben und Übungen bereit, mit deren Hilfe sie ihren Lernfortschritt überprüfen können und zu denen sie von erfahrenen Tutor:innen Rückmeldung bekommen. Zudem können sie sich über den OnlineCampus der SGD in moderierten Foren mit anderen Lernenden vernetzen.
Erste Berufserfahrung schon vor dem Abschluss An diese Lernphase schließt ein dreimonatiges Online-Praxisprojekt an, in dem die Kursteilnehmer:innen die agile Softwareentwicklung mit der Scrum-Methode kennenlernen. Für diesen Praxisabschnitt hat die sgd ein erfahrenes IT-Beratungs- und Entwicklungsunternehmen mit ins Boot geholt. „Durch die Kooperation erreichen wir eine ausgeprägte Realitätsnähe, die es den Teilnehmer:innen erlaubt, das vorher Erlernte und mit Übungen vertiefte Wissen im Projekt anzuwenden und zugleich das Innenleben eines agilen Projekts kennenzulernen“, so berichtet Harald Stürmer. „Durch den starken Praxisbezug unseres Partnerunternehmens fließen zudem die aktuellen Anforderungen des Arbeitsmarktes direkt in den Kurs ein.“
Für das Scrum-Projekt arbeiten jeweils vier bis sieben Teilnehmer:innen online als Team zusammen. Geleitet wird das Projekt von Mitarbeitenden des Partnerunternehmens. Als Scrum Master und Product Owner fungieren diese als Teil des Scrum-Teams und unterstützen die Teilnehmer:innen entlang der Lernphasen. Die Applikationsrealisierung wird in Zwei-Wochen-Sprints durchgeführt. Dabei werden sämtliche Scrum-Ereignisse gemäß des Scrum Guides mit dem gesamten Projektteam abgehalten und vom Product Owner und Scrum Master geleitet beziehungsweise moderiert. „Die Arbeit im Team erfolgt in dieser Phase live und online unter Echtzeitbedingungen in Zusammenarbeit mit Kolleg:innen und Kund:innen nach den Scrum-Regeln ‒ wie in einem realen Softwareentwicklungsprojekt“, so Stürmer. „Auf diese Weise verfügen die Teilnehmer:innen über erste Berufserfahrung aus der praktischen Entwicklung in einem virtuellen Team, und dies bereits mit Abschluss des Lehrgangs.“
„Die aktuellen Anforderungen des Arbeitsmarktes fließen direkt in den Kurs ein.“
Harald Stürmer, Fachbereichsleiter Informatik und Digitale Medien
Auszeichnung für innovatives Konzept Die Kombination aus fundiertem Fernlernen und Online-Praxisprojekt in einem realitätsnahen Setting stellt ein völlig neues Lehrangebot dar, für das die SGD mit dem eLearning Award 2022 in der Kategorie „SonderAward eLearning-Innovation“ ausgezeichnet wurde. „Mit dem neuartigen Konzept ist es uns gelungen, die Scrum-basierte Projektmethode realitätsnah in ein Fernkursangebot zu integrieren und dies zugleich als Online-Angebot umzusetzen“, erläutert Stürmer. „Da freuen wir uns natürlich sehr über die Anerkennung.“
Sowohl die Selbstlern- als auch die Projektphase wird vollständig über die Distanz durchgeführt; Präsenzveranstaltungen sind nicht nötig. „Die Teilnehmer:innen können so während der gesamten Kurszeit die Vorteile der Fernlehre genießen“, bekräftigt Stürmer. Und nicht nur das. „Wir schaffen während der Projektphase zugleich eine Atmosphäre, als seien die Teilnehmer:innen direkt in das Unternehmen eingebunden. Dies bietet sich auch dadurch an, dass Ansätze des Remote Workings gerade in Softwareentwicklungsprojekten durchaus üblich sind und damit reale Arbeitsbedingungen widerspiegeln. Die Teilnehmer:innen werden somit optimal auf die gelebte Praxis vorbereitet.“
Exzellente Aussichten Das neue Angebot richtet sich an alle, die eine professionelle Fortbildung zum:zur agilen Software-Entwickler:in beziehungsweise Programmierer:in wünschen und die Interesse oder Bedarf an Kompetenzen der agilen Softwareentwicklung haben, die Scrum-Methode erfahren und sich hier vertiefte Kenntnisse aneignen wollen. Der Kurs eignet sich für Berufserfahrene aus dem technischen, kaufmännischen und aus dem IT-Bereich sowie für aufstiegsorientierte Interessent:innen als Einstieg in eine systematisch angelegte und erfolgreiche Berufslaufbahn. Je nach Vorkenntnissen kann der Fernlehrgang als Komplett- oder als Aufbaukurs belegt werden. Teilnehmer:innen, die noch keine Vorkenntnisse in HTML und CSS mitbringen, können entsprechendes Studienmaterial über den OnlineCampus kostenfrei nutzen und Wissenslücken ausgleichen. „Bei der Konzeption war uns auch wichtig, den Kurs möglichst vielen Interessierten zugänglich zu machen“, so Stürmer. „Durch die zwei verschiedenen Einstiegspfade und die Möglichkeit, Wissenslücken über ergänzende Inhalte zu schließen, können unterschiedliche Vorkenntnisse während der Selbstlernphase ausgeglichen werden – und den Teilnehmer:innen können sich schließlich exzellente Berufsaussichten eröffnen.“
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