Fotograf werden: Jetzt mehr über Gehalt & Berufsbild erfahren!
Für gute Fotos braucht es neben einem geschulten Auge eine ordentliche Portion Kreativität und technisches Verständnis für das Handwerk der Fotografie. Inzwischen haben digitale Bearbeitungs- und Gestaltungsmöglichkeiten Einzug in die Welt des Fotografierens gehalten. Je nach Kompetenzen sind die Möglichkeiten der Spezialisierung breit gefächert und lassen so Raum für die persönliche Weiterentwicklung.
Obwohl der Beruf des Fotografen jedem offensteht, gehört einiges dazu, ein richtiger Paparazzo zu werden. Fotografie ist der Oberbegriff für eine sehr breite Palette an inhaltlichen und technischen Arten der Bildanfertigung. Auch der Beruf des Fotografen kann innerhalb diverser Beschäftigungsverhältnisse (z. B. in einem Fotofachgeschäft) oder in Form der eigenen Selbstständigkeit ausgeübt werden. Verschiedene Arten der Fotografie sind:
Landschaftsfotografie
Portraitfotografie
Tierfotografie
Immobilienfotografie
Neugeborenen Fotografie
Food Fotografie
Kunstfotografie
Dokumentarfotografie
Modefotografie
Werbefotografie
Sportfotografie
So werden Sie Fotograf:in
Der Beruf des Fotografen ist zulassungsfrei. Das bedeutet, dass jeder als Fotograf:in tätig sein darf, ohne zuvor eine entsprechende Ausbildung oder ein Studium absolviert zu haben. Da jedoch zahlreiche Kompetenzen und Fähigkeiten erforderlich sind, um den Beruf professionell ausüben zu können, sind eine Ausbildung oder ein Studium ratsam.
Die duale Ausbildung sowie die Ausbildung an einer Fotoschule oder Fotoakademie dauern drei Jahre und Sie bekommen schon ein kleines Gehalt gezahlt. Das Studium an einer privaten oder staatlichen Hochschule dauert zwischen sechs und acht Semestern Regelstudienzeit. Teilbereiche der Fotografie oder Kurse aus persönlichem Interesse sind oft kürzer.
Welche Kurse der SGD eignen sich, um Fotograf:in zu werden?
Die SGD bietet verschiedene Kurse, welche – je nach Interessengebiet – verschiedene Lerninhalte vermitteln. Mit unseren Kursen können Sie:
Alle Weiterbildungen können Sie ohne vorherige Erfahrungen und Kenntnisse absolvieren. Als Voraussetzung benötigen Sie keinen bestimmten Bildungsabschluss, sondern lediglich eine Digitalkamera.
Für die Teilnahme an digitaler Fotografie und dem Zertifikatslehrgang zum geprüften Fotodesigner empfehlen wir zudem einen PC, Scanner, Farbdrucker, DVD-Laufwerk und Internetzugang.
Die Fotografie hat dem Menschen dazu verholfen, die Welt mit anderen Augen zu sehen. In einem einzigen Bild spiegeln sich Eindrücke, Ansichten und Stimmungen wider. Leistungsstarke Kameras zu günstigen Preisen erleichtern uns das Fotografieren sehr. Doch für faszinierende Bilder braucht es auch ein geschultes Auge, ein Gespür für Bildkomposition und Know-how in der Bildbearbeitung.
In dem Kurs erhalten Sie umfassendes Wissen zu allen technischen und kreativen Bereichen des Fotografierens. So gewinnen Sie gestalterische Sicherheit und eignen sich schnell die notwendigen Fähigkeiten für einen schöpferischen Umgang mit der Fotografie an.
Das Berufsbild des Fotografen ist vielfältig und die Aufgaben eines Fotografen hängen von der Art der Berufstätigkeit ab. Während ein angestellter Fotograf für eine begrenzte Anzahl an Aufgaben zuständig ist, kümmert sich ein:e selbstständige:r Fotograf:in um alle anfallenden Aufgaben, welche mit Kundenaufträgen einhergehen.
Zentrales Thema der Fotografie ist das Festhalten individueller Eindrücke von Natur, Mensch, Gegenständen oder Ereignissen. Zu den Aufgaben zählt neben dem Anfertigen der Fotos selbst auch deren Bearbeitung mit geeignetem Werkzeug. Zu diesem Zweck verwenden Fotografen digitale Programme, welche beispielsweise Vergrößerung, Korrekturen von Auflösung, Helligkeit und Kontrast oder Vervielfältigungen gestatten.
Der Umgang mit Beleuchtungstechnik, die Kundenbetreuung und die Organisation der Arbeitsabläufe zählen ebenfalls zu den wichtigen Aufgaben von Fotografen. Einen nicht unwesentlichen Teil ihrer Arbeitszeit verbringen Sie mit Entwicklungs- und Laborarbeit.
Welches Gehalt bekommt man als Fotograf:in?
Die Verdienstmöglichkeiten als Fotograf:in hängen von der schulischen Vorbildung sowie der Art der Berufstätigkeit zusammen. Berufseinsteiger:innen erhalten bei einer Festanstellung ein Einstiegsgehalt von bis zu 1.910 Euro brutto monatlich, mit Berufserfahrung gibt es mehr als 3.543 Euro brutto Gehalt. Das durchschnittliche Gehalt von Fotografen liegt monatlich bei etwa 2.544 Euro brutto. Das Gehalt als Fotograf:in ist davon abhängig, ob der Arbeitgeber mit dem Angestellten einen Tarifvertrag abschließt. Das Gehalt ist in Tarifverträgen bundesweit geregelt. Wenn mit angestellten Fotografen kein Tarifvertrag abgeschlossen wird, hängt das Gehalt von der Größe und Lage des Betriebs ab.
Als freiberufliche:r Fotograf:in gibt es kein festes Gehalt. Hier gilt es, die Honorare der Berufserfahrung, den konkreten Aufträgen und den Auftraggebern anzupassen. Die Tagessätze variieren – je nach Themenbereich und Spezialisierung des Fotografen. Der Verdienst liegt hier etwa zwischen 250 Euro und 1500 Euro pro Tagessatz.
Ein weiterer beeinflussender Faktor hinsichtlich des potenziellen Verdiensts von Fotograf:innen sind die Auftragslage sowie die Örtlichkeit der Dienstleistungserbringung. So bringt ein Auftrag im bundesweiten Schnitt zwischen 300 und 700 Euro Einkommen, während ein:e Hochzeitsfotograf:in in Frankfurt am Main schnell bis zu 2.000 Euro kosten kann. Nach oben sind den Verdienstmöglichkeiten kaum Grenzen gesetzt; vor allem bei der Bedienung von Nischenbereichen der Branche und bei Fotografen mit entsprechenden Referenzen erhalten Sie einen hohen Verdienst.
Während der Ausbildung zahlt der Ausbildungsbetrieb im 1. Ausbildungsjahr ein Ausbildungsgehalt von etwa 585 Euro, im 2. Ausbildungsjahr 690 Euro Gehalt und im 3. Ausbildungsjahr 790 Euro als Ausbildungsvergütung bezahlt. Für Auszubildende besteht die Möglichkeit, ihr Gehalt mit der Bundesausbildungsbeihilfe (BAB) aufzustocken.
Lohnt es sich für Sie, Fotograf:in zu werden?
Der Beruf des/der Fotograf:in ist sehr beliebt. Es kommen nicht nur viele Bewerbungen auf einen Platz im Ausbildungsbetrieb bzw. Studienplatz, sondern auch viele Mitbewerber im Wettstreit um gute Aufträge in der Branche hinzu. Eine frühzeitige Spezialisierung und Kombination mit anderen Fachbereichen verschafft einen eindeutigen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz und gestattet es, höhere Gehälter für die eigene Dienstleistung aufzurufen.
Besonders Fotografen, die bestimmte Nischen wie Food- oder Werbefotografie bedienen, haben gute Möglichkeiten, als bekannte Fotografen Karriere zu machen. Wer sich auf Schnappschüsse von Personen des öffentlichen Lebens spezialisiert, kann das Foto außergewöhnliche Verkaufspreise erzielen, indem er begehrte Motive an die Presse verkauft.
Um hochwertige und einzigartige Fotos bieten zu können, sind die persönliche kreative Begabung sowie ein gewisses technisches Grundwissen unverzichtbar. Auch Freude am Umgang mit Menschen und ihren Bedürfnissen sind hilfreich im Kontakt mit der Kundschaft. Fotografen können freiberuflich arbeiten, wenn ihnen Unabhängigkeit besonders wichtig ist. Angestellte Fotografen, beispielsweise bei Werbeagenturen oder in Fotofachgeschäften, profitieren oft von besonders guten Weiterbildungsmöglichkeiten.
Häufig gestellte Fragen zum Berufsbild Fotograf:in
Welches Gehalt bekommt ein:e Fotograf:in?
Wenn ein:e Fotograf:in eine Festanstellung hat, kann er/sie als Berufseinsteiger:in mit einem Einstiegsgehalt von bis zu 1.910 Euro brutto monatlich rechnen, mit steigender Berufserfahrung kann das Gehalt auf über 3.543 Euro ansteigen. Es spielt eine Rolle, ob mit dem Arbeitgeber ein Tarifvertrag abgeschlossen wird. Die Ausbildungsvergütung beträgt im ersten Ausbildungsjahr etwa 585 Euro, im zweiten 690 und im dritten Jahr gibt es ein Ausbildungsgehalt von circa 790 Euro. Bei freiberuflicher Tätigkeit erhält der oder die Fotograf:in Honorar-Tagessätze zwischen 250 und 1.500 Euro.
Wie wird man Fotograf:in?
Jeder darf sich Fotograf:in nennen und als solcher freiberuflich tätig sein. Für eine Festanstellung in einem Unternehmen oder nahmhafte Kunden benötigt man allerdings Fachkenntnisse, die man in einem Ausbildungsbetrieb oder einem Studium erlernen kann. Für Quereinsteiger:innen bietet die SGD die Kurse „Geprüfte/r Foto-Designer/in (SGD)“ und „Professionelles Fotografieren leicht gemacht“ an.
Was sind die Aufgaben eine:r Fotografen:in?
Natürlich kommt bei der Frage nach den Aufgaben das Anfertigen der Fotos zuerst in den Sinn. Aber auch die Bearbeitung der Fotos mit digitalen Programmen oder die Entwicklung klassischer Fotos im Labor gehören zu seinen Aufgaben. Die Kundenbetreuung rundet das Berufsbild ab.
Mit dem Infopaket erhalten Sie unser Kursprogramm, zwei Kursguides mit wichtigen Informationen und einem Auszug aus den Lernmaterialien sowie weiterführende Informationen zu unseren Services und Fördermöglichkeiten.