Weiterbildung für Kinderpflegerinnen – Tipps und Infos zu Fortbildungen

Nach der Schule entscheiden sich viele junge Menschen für eine Ausbildung zur Kinderpflegerin oder zum Kinderpfleger. Danach bietet das Berufsfeld Erziehung aber zahlreiche weitere Möglichkeiten, die über eine Weiterbildung erreicht werden können. Wer seine Ausbildung zur Kinderpflegerin mit der Abschlussnote 3,0 oder besser bestanden hat, hat gleichzeitig auch den Realschulabschluss oder kann an einer Externenprüfung teilnehmen, um den nächsthöheren Schulabschluss zu erlangen. Danach gibt es noch einige Weiterbildungsmöglichkeiten in Bereichen wie der Altenpflege, der Familienpflege oder der Heilpädagogik. 


Die Motivation zur Weiterbildung für Kinderpfleger:innen

Oftmals ist die Ausbildung zur Kinderpflegerin an Fachschulen nur der erste Schritt ins Berufsleben. Mit etwas Berufserfahrung ergeben sich neue Möglichkeiten. Weiterqualifizierungen helfen dabei, sich neue Aufgaben zu erschließen, andere berufliche Positionen zu erreichen und das Gehalt zu erhöhen. Viele Kinderpfleger interessieren sich aber auch für bestimmte Themen, wie sozialpädagogische Aufgaben, und möchten sich aus einer persönlichen Motivation heraus weiterbilden. Im Sozialwesen gibt es mittlerweile zahlreiche Weiterbildungsangebote. 


Welche Weiterbildungen für Kinderpfleger:innen gibt es?

Die Seminare, die im Bereich der Kinderpflege oder im Sozialwesen angeboten werden, befassen sich beispielsweise mit neuen Erziehungsmethoden oder pädagogischen Konzepten. Auch für Musikpädagogik oder Sprachförderung gibt es Seminare. Die Weiterbildungen unterscheiden sich nicht nur in den Themen, sondern auch in der Dauer oder den Kosten. Fachschulen und Fachakademien bieten ebenso Schulungen an wie Fernhochschulen. Die Weiterbildungsangebote sind hier berufsbegleitend gut zu bewältigen. 


Berufsaussichten mit einer Weiterbildung für Kinderpfleger:innen

Nach der Ausbildung arbeiten Kinderpfleger:innen, oft auch als Sozialassistent:innen bezeichnet, in der elternergänzenden oder elternersetzenden Betreuung und Pflege von Kindern, oft in Kitas oder Kinderkrankenhäusern. Nach einer Weiterbildung sind auch organisatorische Aufgaben möglich. Eine Weiterbildung eröffnet auch Möglichkeiten in Ämtern oder ermöglicht Führungspositionen. 


Gehaltsaussichten nach einer Weiterbildung für Kinderpfleger:innen

Ein/e Kinderpfleger:in verdient in der Regel etwa 17.000 bis 24.000 Euro im Jahr, im öffentlichen Dienst ggf. mehr. Weiterbildungen können das Gehalt deutlich erhöhen. Wie sich die Gehaltsaussichten verbessern, hängt von der Art der Weiterbildung und der späteren Position ab. 


Ist eine Weiterbildung für Kinderpfleger:innen staatlich anerkannt?

Viele Aufstiegsfortbildungen, beispielsweise zum Betriebswirt, sind staatlich anerkannt. Einige schließen auch mit einem IHK-Zertifikat ab. Vor Beginn der Bildungsmaßnahme sollten sich Kinderpfleger:innen aber gut erkundigen, ob die Weiterbildung staatlich anerkannt ist. Bei vielen kürzeren Seminaren ist dies oftmals nicht der Fall. 


Wo findet man eine passende Weiterbildung für Kinderpfleger:innen?

Die meisten Weiterbildungen drehen sich um das Thema Pädagogik. Da es zahlreiche Weiterbildungsangebote gibt, sollten Sie sich gut überlegen, in welche Richtung es für sie beruflich weitergehen soll. Die einzelnen Bildungsträger stellen in der Regel kostenloses Informationsmaterial zur Verfügung oder bieten eine Beratung an. 

 

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Arten der Weiterbildung für Kinderpflegerinnen

Die Auswahl reicht von Seminaren bis zu Studiengängen. Daher stehen Kinderpflegerinnen oftmals zunächst vor der Frage, welche Weiterbildung für Sie infrage kommt. In Seminaren zu pädagogischen Konzepten lassen sich Wissenslücken auffüllen oder Wissen erweitern. Seminare können nützliche Etappen sein auf dem Weg zu einer Aufstiegsfortbildung. Eine abgeschlossene Aufstiegsfortbildung ist in der Branche hoch geschätzt. 


Weiterbildung für Kinderpflegerinnen im Erziehungswesen

Eine Möglichkeit ist die Weiterbildung zur Erzieherin. Die Erzieherausbildung ist in der Regel eine schulische Weiterbildung und wird an Fachschulen oder Berufskollegs absolviert. Die Weiterbildung zur Erzieherin dauert zwei bis vier Jahre und endet mit einer staatlichen Abschlussprüfung. Danach folgt ein Anerkennungsjahr. Die Ausbildung zur Erzieherin wird häufig direkt an die Ausbildung zur Kinderpflegerin angeschlossen und wird daher als eine Weiterführung der Ausbildung gesehen. Sollten Sie als angehende Erzieherin noch nicht alle Voraussetzungen erfüllt haben, um die Ausbildung beginnen zu können, ist die Erstausbildung zur Kinderpflegerin ideal. 

Wer sich für den schulischen Erziehungsbereich interessiert, kann auch als pädagogische Ergänzungskraft an einer Schule arbeiten. Auch hier gibt es passende Kurse, die auf diese Aufgaben vorbereiten. Auch in der Kindertagesbetreuung gibt es für Quereinsteiger einige Möglichkeiten. 


Weiterbildung zum Fachwirt für Kinderpflegerinnen

Wer die Fachhochschulreife hat, kann sich für eine Weiterqualifizierung zum Fachwirt im Erziehungswesen oder zum Betriebswirt im Sozialwesen entscheiden. Nach der Weiterbildung stehen den Absolventen Führungsaufgaben oder Tätigkeiten im Management oder in der Organisation offen. Der „staatlich geprüfte Fachwirt für Organisation und Führung mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik“ endet nach zwei Jahren mit einer Prüfung. Danach stehen zum Beispiel Aufgaben in der öffentlichen Verwaltung oder in sozialen Einrichtungen offen. 


Weiterbildung zur Kinderpflegerin im Rahmen einer Umschulung

Kinderpflegerin kann man auch als Quereinsteiger werden. Da in Kitas oder anderen Bereichen der Kinderbetreuung händeringend Mitarbeiter gesucht werden, gibt es einige Angebote zur Umschulung. Normalerweise ist die Ausbildung oder Umschulung zur Kinderpflegerin eine schulische Ausbildung. Dafür gibt es kein Gehalt, und unter Umständen fallen Lehrgangsgebühren an. Viele Angebote werden aber vom Arbeitsamt zum Beispiel mit einem Bildungsgutschein unterstützt. 


Studium als Weiterbildung für Kinderpflegerinnen

Mit dem Abitur kann eine Kinderpflegerin sich für ein Studium in den Bereichen Erziehungswissenschaften, Pädagogik oder Psychologie entscheiden. Nach dem Bachelor-Studiengang kann man noch den Master-Studiengang anschließen. 


Welche Voraussetzungen gelten für eine Kinderpfleger-Weiterbildung?

Die Voraussetzungen für eine Weiterbildung sind unterschiedlich. Je nach Weiterbildung wird ein bestimmter Schulabschluss oder eine bestimmte Zeit an Berufserfahrung vorausgesetzt. Für kürzere Seminare können manche Zugangsvoraussetzungen entfallen. Für ein Studium oder den Fachwirt sind bestimmte Nachweise erforderlich. 


Welche Kosten fallen für eine Weiterbildung als Kinderpflegerin an?

Bei vielen Anbietern ist die Weiterbildung zum Erzieher oder zum Betriebswirt im Sozialwesen zwar nicht mit Kosten verbunden, aber es gibt auch keine Ausbildungsvergütung. Manche Weiterbildungen können rasch einige Tausend Euro kosten; hier gibt es aber Unterstützung, beispielsweise über den Bildungsgutschein des Arbeitsamts. Sie sollten sich auf jeden Fall vorher erkundigen, welche Kosten auf sie zukommen. Und für den Erhalt eines Bildungsgutscheins müssen Sie den Antrag vor Antritt der Weiterbildung stellen. 


Die sgd – Ihr Partner für Weiterbildungen zur Kinderpflegerin 

Ein Fernstudium kommt auch für Kinderpflegerinnen infrage, da es berufsbegleitend absolviert werden kann. Dies ist neben Fachakademien eine gute Alternative für Qualifizierungsmaßnahmen im Erziehungswesen. Die sgd bietet im sozialen Bereich zahlreiche Kurse an. Wer bereits mit Kindern arbeitet, kann sich beispielsweise im Bereich Sprachentwicklung und Sprachförderung für Kinder weiterbilden und so eine zusätzliche berufliche Qualifikation erwerben. 


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