Weiterbildung für Heilerziehungspfleger – Tipps & Infos zur Weiterbildung
Viele Heilerziehungspfleger:innen möchten sich nach einigen Jahren Berufserfahrung in neue Aufgaben einarbeiten. Für Heilerziehungspfleger:innen gibt es zahlreiche passende Fort- und Weiterbildungen. Einige davon bereiten auf spätere Führungsaufgaben vor. Die Weiterbildungen finden teilweise an Fachschulen statt und reichen von kurzen Seminaren bis hin zu Studiengängen.
Die Motivation zur Weiterbildung für Heilerziehungspfleger:innen
Nach ein paar Jahren im Beruf möchten sich viele Heilerziehungspflegerinnen und Heilerziehungspfleger neu orientieren oder im Beruf weiterentwickeln. Auch die Gehaltsaussichten steigen mit einer Weiterbildung. In Deutschland gibt es mittlerweile einige Möglichkeiten für Weiterbildungen in der Heilerziehungspflege. In der Ausbildung werden die Grundlagen für den Beruf erworben. Weitere Kenntnisse kommen dann in der Praxis dazu. Eine Weiterbildung kann auch dabei helfen, Wissenslücken zu schließen oder sich auf neue Aufgaben im Beruf vorzubereiten. Lerninhalte wie Sozialpädagogik, Motopädie oder Kommunikationspädagogik werden meist nur im Rahmen einer Weiterbildung vermittelt. Zur Grundausbildung zum Heilerziehungspfleger gehören folgende Lerninhalte:
Heilpädagogik
Gestaltungserziehung
Logopädie
Psychomotorik
Didaktik
Welche Weiterbildungen für Heilerziehungspfleger gibt es?
Eine Weiterbildung kann als Aufstiegsfortbildung oder Anpassungsweiterbildung absolviert werden. Die Zulassungsvorgaben variieren je nach Weiterbildungsangebot. Für ein Studium oder den Fachwirt im Sozialwesen wird meist das Abitur oder entsprechende Berufserfahrung vorausgesetzt. Auch bei Aufstiegsfortbildungen gibt es Vorgaben, die Teilnehmer müssen Nachweise vorlegen. Auch eine Zusatzqualifikation, beispielsweise als Qualitätsbeauftragte:r, ist für Sie von Vorteil.
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Berufsaussichten mit einer Weiterbildung für Heilerziehungspfleger:innen
Nach einer Weiterbildung können Heilerziehungspfleger:innen ihren Wirkungskreis vergrößern und neue Aufgaben übernehmen, beispielsweise in Integrationskindergärten. Auch bei einem Jobwechsel kann eine Weiterbildungsmaßnahme zum Einarbeiten sinnvoll sein. Nicht zuletzt machen sich Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen gut im Lebenslauf und helfen bei der Jobsuche. Hiermit können Sie sich von anderen Bewerber:innen abheben.
Gehaltsaussichten nach einer Weiterbildung für Heilerziehungspfleger:innen
In der Ausbildung erhalten Heilerziehungspfleger:innen meist kein Gehalt. Mit einigen Jahren Berufstätigkeit kann das Bruttogehalt 17.000 bis 24.000 Euro im Jahr betragen, was sich nach einer Weiterbildung nochmals steigern kann. Vor allem nach Aufstiegsfortbildungen mit verantwortungsvolleren Aufgaben erhöhen viele Arbeitgeber im Erziehungswesen das Gehalt.
Ist eine Weiterbildung für Heilerziehungspfleger:innen staatlich anerkannt?
Einige Weiterbildungen sind staatlich anerkannt und enden mit einer Prüfung. Dies gilt beispielsweise für den Fachwirt im Sozialwesen oder das Studium zum/zur Heilpädagog:in. Andere Weiterbildungen enden mit einem internen Zertifikat. Erkundigen Sie sich zuvor, welche Weiterbildung staatlich anerkannt ist.
Wo findet man eine passende Weiterbildung für Heilerziehungspfleger:innen?
Es gibt viele Träger von Bildungsangeboten für Heilerziehungspfleger:innen. Aufgrund der großen Auswahl an Weiterbildungsangeboten sollten Sie sich Zeit nehmen für die Suche nach dem für Sie passenden Angebot. Sie haben sich entschieden, welche Weiterbildung für sie infrage kommt? Danach geht es um Themen wie Dauer, Kosten und ob die Weiterbildung neben dem Beruf absolviert werden kann. Ihre Weiterbildung kann beispielsweise als Fernstudium oder an einer Fachschule stattfinden.
Möglichkeiten zur Weiterbildung für Heilerziehungspfleger:innen
Einige Seminare beschäftigen sich gezielt mit Themen wie Hygiene, Pflegedokumentation oder Erziehungsmethoden und dauern nur wenige Tage. Staatlich anerkannte Weiterbildungen können bis zu drei Jahre dauern. Heilerziehungspflegerinnen und Heilerziehungspfleger sollten sich vorab gut über die Weiterbildungsmöglichkeiten informieren und dann eine für sie passende Wahl treffen.
Aufstiegsweiterbildung für Heilerziehungspfleger:innen
Bei Aufstiegsweiterbildungen geht es Heilerziehungspfleger:innen um Ihr berufliches Weiterkommen. Viele Heilerziehungspfleger:innen entscheiden sich für eine Fortbildung zum „Fachwirt im Erziehungswesen“. Hier geht es um Themen wie Organisation und die Planung von erzieherischen Maßnahmen. Auch Personalwesen oder Marketing werden in der Weiterbildung vermittelt. Danach arbeiten Fachwirte häufig im Erziehungsdienst oder in Kindertageseinrichtungen. In Kindertageseinrichtungen können außerdem ausgebildete Erzieher:innen, Kinderpfleger:innen, Heilpädagog:innen oder Kindheitspädagog:innen arbeiten.
Eine Alternative ist die Weiterbildung zum „Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen“. Auch hier geht es um kaufmännische oder organisatorische Aufgaben im Erziehungsdienst und die Vorbereitung auf Führungsaufgaben, beispielsweise in Krankenhäusern oder Beratungsstellen.
Anpassungsweiterbildung für Heilerziehungspfleger:innen
Heilerziehungspfleger:innen können sich gezielt für bestimmte Bereiche weiterbilden, beispielsweise zum/zur Heilerziehungspfleger:in für Psychiatrie. Diese Weiterbildung endet nach ein bis drei Jahren mit einer Abschlussprüfung. Auch eine Weiterbildung zum Motopäden kann infrage kommen. Hier geht es um die Förderung der Motorik. Da das professionelle Qualitätsmanagement im Gesundheitssektor immer wichtiger wird, sind Qualitätsbeauftragte zunehmend gefragt. Hier könnte für Heilerziehungspfleger auch eine Fortbildung zum „Qualitätsbeauftragten im Gesundheits- und Sozialwesen“ interessant sein.
Weiterbildung zum Heilerziehungspfleger:innen im Rahmen einer Umschulung
Heilerziehungspfleger:innen unterstützen Menschen bei der Bewältigung ihres Alltags pflegerisch, pädagogisch und praktisch. Sie arbeiten in Wohnheimen, Förderschulen oder in Tagesstätten für Menschen mit Behinderung oder bei ambulanten Pflegediensten. Die Ausbildung zum/zur Heilerziehungspfleger:in ist staatlich anerkannt und kann auch im Rahmen einer schulischen Umschulung absolviert werden. Diese Umschulung beinhaltet neben Theoriephasen auch Praktika und wird oftmals vom Arbeitsamt gefördert.
Studium als Weiterbildung für Heilerziehungspfleger:innen
Eine weitere Möglichkeit ist das Studium zum/zur Sonderpädagog:in. Sonderpädagogik kann an Fachhochschulen studiert werden und bereitet auf spezielle Aufgaben in der Erziehung und Betreuung vor. Infrage kommen auch die Studiengänge
Soziale Arbeit,
Gesundheitswissenschaften oder
Psychologie.
Wer Heilpädagog:in werden will, muss ein Studium absolvieren. Heilpädagogik können Sie in Deutschland an einer Universität oder Hochschule studieren oder eine Ausbildung an einer Fachschule durchlaufen.
Die SGD – Ihr Partner für Weiterbildungen für Heilerziehungspfleger
Die Weiterbildungsmöglichkeiten im Erziehungswesen sind breit gefächert. Die SGD bietet für Heilerziehungspfleger:innen einige interessante (berufsbegleitende) Weiterbildungsangebote, wie beispielsweise Fachkraft für (früh-)kindliche Sprachentwicklung und Sprachförderung. Um diesen Kurs zu absolvieren, sind keine besonderen Bildungsvoraussetzungen notwendig. Hier wird nicht nur Sprachförderung thematisiert, sondern auch Sprachstörungen, Elternarbeit und Beratung. Am Kurs kann berufsbegleitend neben der normalen Berufstätigkeit teilgenommen werden.
Gerne senden wir Ihnen kostenloses Informationsmaterial zu. Auch unsere kompetente Studienberatung bespricht gerne mit Ihnen, welches Weiterbildungsangebot für Sie am besten infrage kommt.
Top Kurs zur Weiterbildung für Heilerziehungspfleger
Mit dem Infopaket erhalten Sie unser Kursprogramm, zwei Kursguides mit wichtigen Informationen und einem Auszug aus den Lernmaterialien sowie weiterführende Informationen zu unseren Services und Fördermöglichkeiten.