Jobs für Geringqualifizierte – durch Weiterbildung zum Erfolg

Die Arbeitswelt befindet sich auch in Deutschland im Wandel: Nicht nur die Struktur der Berufe, auch die Beschäftigungsverhältnisse und die Anforderungen an Arbeitnehmende haben sich verändert.

• Im Vergleich zu heute hatten in den 1970er und 1980er Jahren wenige Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger ein Hochschulstudium absolviert. 
• Die meisten Schulabgänger:innen stiegen mit einer dualen Ausbildung ins Berufsleben ein. 
• Einige Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger stiegen ohne formalen Abschluss ins Berufsleben ein.

Heutzutage sind die Anforderungen andere: Durch die sogenannte Bildungsexpansion sind mittlere und höhere Bildungsabschlüsseund Qualifikationen mittlerweile weit verbreitet. 

Wie sehen die Jobchancen für Menschen ohne abgeschlossene Berufsausbildung aus?

„Geringqualifiziert“ – was bedeutet das?

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) versteht unter dem Begriff „Geringqualifizierte“ Personen, die keinen höheren Schulabschluss (Abitur) und keine abgeschlossene Berufsausbildung haben. Das Wort „geringqualifiziert“ bezieht sich damit insbesondere auf den formalen Ausbildungsweg, den eine Person durchlaufen hat. Für die Bundesagentur für Arbeit gelten insbesondere Menschen ohne Berufsabschluss als formal „geringqualifiziert“.

Arbeit ohne Berufsausbildung – Chancen auf dem Arbeitsmarkt

Durch das allgemein gestiegene Bildungsniveau und die Verbreitung höherer Bildungsabschlüsse verringert sich die Chance, ohne Ausbildung einen Job zu bekommen. Die Gruppe der Arbeitnehmer:innen mit geringer formaler Qualifikation ist in den letzten Jahren jedoch gewachsen. Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt unterscheiden sich jedoch je nach Branche und Tätigkeitsfeld.

Menschen ohne Berufsabschluss finden in der Regel nicht so leicht einen Job wie Personen mit Berufsabschluss oder benötigen mehr Zeit bei der Stellensuche. Auch die allgemeinen Jobaussichten sind ohne Ausbildung nicht ganz leicht, etwa mit Blick auf die Aufstiegsmöglichkeiten im Beruf.

Arbeiten ohne Ausbildung

Wer ohne Abschluss arbeiten möchte, muss häufig Beschäftigungen annehmen, die befristet sind und in denen die Bezahlung niedriger ausfällt als für Erwerbstätige mit Abschluss. Oftmals sind formal geringqualifizierte Arbeitnehmer:innen in Teilzeit beschäftigt, sie übernehmen Minijobs oder sind im Rahmen von Zeitarbeit tätig. 

Weniger als die Hälfte der Berufstätigen ohne Abschluss ist in Helferjobs tätig. Die anderen arbeiten meist als Facharbeiter:innen. 

Jobaussichten durch Weiterbildung verbessern

Gerade in Zeiten von unbesetzten Positionen und Fachkräftebedarf sind Stellen für Fachkräfte unter bestimmten Voraussetzungen auch für Menschen ohne abgeschlossene Berufsausbildung eine Option. Wie das Arbeitswelt-Portal berichtet, können insbesondere eine lange Betriebszugehörigkeit sowie berufliche Weiterbildungen den Aufstieg in Fachkräftestellen unterstützen.

Zum Arbeitswelt-Portal

Durch abgeschlossene berufliche Weiterbildungen verbessert sich oftmals das Gehalt und die individuelle Karriereaussicht. 

Wer in unsicheren Beschäftigungsverhältnissen angestellt ist, für den ist eine Weiterbildung allerdings nicht immer attraktiv. Neben der Berufstätigkeit zu festen Unterrichtszeiten lernen, lange Anfahrtswege zum Unterrichtsort in Kauf nehmen, um am Ende eine Prüfung abzulegen, für die man wiederum lernen und Freizeit opfern muss? Und all das auf eigene Kosten? 

Dass sich solche Rahmenbedingungen zu einer Hürde auftürmen können, die den eigenen Weiterbildungswillen schmälern, ist nur verständlich.  

Flexibel, flexibler – Fernunterricht!

Doch wir haben gute Nachrichten: Weiterbildungen im Format Fernunterricht sind echte Brückenbauer, die genau die Flexibilität bieten, die sich Weiterbildungswillige wünschen!

• Volle Flexibilität mit Blick auf Lernzeit und Lernort
• Jederzeitiger, individueller Beginn einer Weiterbildung
• Staatliche Förderfähigkeit unserer Weiterbildungen, z. B. mit Bildungsgutschein 
• Qualitätsgesicherte Weiterbildung – staatlich geprüfte Qualität unserer Bildungsangebote 
• Ressourcenschonend, da Zeit und Kosten für regelmäßige Anfahrten entfallen
• Durchführungssicherheit – unabhängig von Anmeldezahlen und externen Faktoren zum Ziel
• Durchgehende organisatorische Betreuung durch unsere Bildungsberater:innen 
• Durchgehende fachliche Betreuung durch unsere Tutorinnen und Tutoren
• Kostenfreie Online-Veranstaltungen, bspw. zu Lernstrategien und Zeitmanagement

Lebenslanges Lernen bedeutet auch, dass sich die Rahmenbedingungen im beruflichen und privaten Umfeld ändern können. Ideal ist es dann, wenn eine Weiterbildung „mitwächst“ und sich an die eigenen Zeitressourcen anpasst. Genau hier ist das Fernlernen unvergleichbar stark!

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„Zukunftsstarter“ – eine Initiative der Agenturen für Arbeit und Jobcenter

Die Agenturen für Arbeit und Jobcenter richten sich mit der Initiative „Zukunftsstarter“ insbesondere an Menschen, die älter als 25 Jahre sind und keinen Berufsabschluss haben. Mit einer Aus- oder Weiterbildung kann man sich abschlussorientiert zur Fachkraft qualifizieren und so die eigenen Vermittlungs- und Karrierechancen verbessern. Dabei werden insbesondere auch die individuellen beruflichen Interessen berücksichtigt.

Zu den förderfähigen Weiterbildungskosten zählen neben den Lehrgangsgebühren auch bspw. Kosten für die Kinderbetreuung.

Ob für den beruflichen Neubeginn oder den ersten Berufseinstieg – informieren Sie sich schon heute über Ihre Zukunftschancen!

Ihr Weg zum Zukunftsstarter