Psychische Gesundheit fördern und Belastungen erkennen

Psychische Belastung 1: Burn-out

Niemand kann ununterbrochen Höchstleistung erbringen. Irgendwann ist der „Akku“ einfach leer und muss wieder aufgeladen werden. Das bedeutet: Wer viel leistet, braucht auch viel Entspannung. Viele Menschen glauben aber, sie müssten auch dann unverändert weitermachen, wenn es eigentlich an der Zeit für Erholung wäre.

Wenn man trotz hoher Belastung immer weiterarbeitet, droht ein „Ausbrennen“ – ein Burn-out. Was sich anfangs wie Müdigkeit und Unkonzentriertheit anfühlt, kann im Endstadium zum kompletten Zusammenbruch führen, der eine ärztliche Behandlung erforderlich macht. Diese Erschöpfung stellt sich allerdings nicht von heute auf morgen ein, sondern entwickelt sich schleichend. Sie müssen immer mehr Kraft investieren, um sich leistungsfähig zu halten – eine Spirale, die nur eine Richtung kennt: nach unten!
 

Beugen Sie Burn-out vor

Doch Sie können dieser Negativentwicklung vorbeugen. Besonders wichtig ist, dass Sie Ihre Balance zwischen Anforderung und Entspannung einhalten und den alltäglichen Stress in den Griff bekommen. Folgende Überlegungen helfen Ihnen dabei:

  • Gegen übermäßige Belastung sollten Sie wissen, was Ihnen Stress bereitet, wie hoch dieser Stress ist und was Sie ihm entgegensetzen können.
  • Habe ich Stress oder übermäßigen Stress? Der Übergang ist oft fließend. Deshalb ist es wichtig, die Anzeichen zu erkennen, wann Belastung zur Überlastung wird. Wenn Sie sich müde und ausgelaugt fühlen oder soziale Kontakte vernachlässigen, ist es an der Zeit, gegenzusteuern.
  • Um mit den Belastungen auch auf lange Sicht zurechtzukommen, sollten Sie darauf achten, dass Sie Ihre eigenen Bedürfnisse nicht aus den Augen verlieren. Nur wer seinen Bedürfnissen genügend Raum gibt, ist ausreichend gegen Stress gewappnet.
  • Arbeit ist Arbeit, und Freizeit ist Freizeit. An diesen Grundsatz sollten Sie sich unbedingt halten. Denn zu einem stressigen Job brauchen Sie ein Gegengewicht: Entspannung, Muße und Geselligkeit.

 

Psychische Belastung 2: Mobbing

Wenn Differenzen am Arbeitsplatz nicht mehr gelöst werden können oder man den Weg der offenen Auseinandersetzung scheut, verschieben sich die Konflikte oft von der sachlichen auf die persönliche Ebene. Mobbing wird dann zur strategisch eingesetzten Waffe, und es heißt für mindestens eine der Konfliktparteien: Sieg oder Niederlage.

Steigender Druck, Stress und wachsende Konkurrenz bewirken immer häufiger, dass unfaire Umgangsweisen, wie Schikanen, Abwertungen und Intrigen, das Arbeitsklima belasten und für die betroffenen Personen sogar unerträglich werden lassen. Sie fühlen sich in ihrer oftmals isolierten Position machtlos und ausgeliefert und wissen meist nicht, wie sie sich verhalten sollen. Kolleginnen und Kollegen oder betriebliche Ansprechpersonen haben häufig den Eindruck, dass es kaum noch möglich ist, die entstandenen Konflikte und gegenseitigen Unterstellungen konstruktiv aufzulösen.
 

Gehen Sie gegen Mobbing vor!

Wenn Sie gemobbt werden oder gemeinsam mit einem betroffenen Kolleg:innen dagegen vorgehen möchten, sollten Sie sich zunächst eine Sache klar machen: Sie oder die Betroffenen sind nicht persönlich für die Angriffe verantwortlich, und Sie sollten auch nicht an Ihrer Eignung für Ihren Arbeitsplatz oder an der Qualität Ihrer Arbeitsleistung zweifeln. Wenn Sie oder die Betroffenen diese Einstellung und Selbstsicherheit verinnerlicht haben, haben Sie einige Möglichkeiten, sich gegen Mobber:innen zu wehren:

  • Wehren Sie sich rechtzeitig, und grenzen Sie sich von den Mobbenden ab.
  • Suchen Sie möglichst früh eine Aussprache und Klärung.
  • Signalisieren Sie Ihre Kompromissbereitschaft.
  • Sprechen Sie Ihre Kolleg:innen an und bitten sie um Hilfe oder Aufklärung. Aber vermeiden Sie Ihrerseits Getuschel und Hetze hinter dem Rücken der Kolleg:innen.
  • Lassen Sie keine stillschweigende Duldung von Mobbing zu.
  • Legen Sie eine Dokumentation an: Zeichnen Sie Vorgänge genau auf (Beteiligte, Zeiten, genaue Beschreibung des jeweiligen Vorfalls, Ihre subjektive Wahrnehmung dabei).
  • Fertigen Sie ein Tagesprotokoll über Ihre Arbeitsleistung an.
  • Bauen Sie Stress durch Sport, Entspannungstechniken etc. ab.
  • Gönnen Sie sich eine Pause oder Auszeit in Form von Urlaub oder einer Kur.

Termindruck, unsichere berufliche Perspektiven sowie die Doppelbelastung von Arbeit und Familie machen vielen Menschen zu schaffen. Die Folgen können belastende psychische und körperliche Symptome wie Schlaflosigkeit oder Kopfschmerzen sein. Der Kurs zeigt Ihnen systematisch in nur sechs Monaten, wie Sie mit Stress und Angst richtig umgehen können.

Dieser Fernkurs kann papierlos, also mit digitalen Studienunterlagen absolviert werden. Sie können diese Auswahl im Anmeldevorgang treffen.


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