Die englischen Zeitformen im Überblick

Bei den englischen Zeitformen gibt es einfache Formen (simple) und Verlaufsformen (progressive oder continuous genannt). Verlaufsformen, auch oft ing-Formen genannt, gibt es im Deutschen nicht, um die Dauer einer Handlung zu betonen.


Zeitstrahl der einfachen Zeitformen im Englischen

Eine grafische Übersicht der Zeiten in Form eines sogenannten Zeitstrahls oder einer Zeitachse (timeline) ist eine nützliche Hilfe, zum Beispiel zur Gegenüberstellung der einfachen Zeiten:

Das Past Simple beschreibt eine abgeschlossene Handlung in der Vergangenheit. Bei regelmäßigen Verben wird dem Verb die Silbe -ed angehängt. Für die Formen der unregelmäßigen Verben gibt es eine Liste. Die einfache Vergangenheit ist dort die zweite Form.

Das Present Simple ist die einfache Gegenwart (Präsens) und wird verwendet für Gewohnheiten, regelmäßig wiederkehrende Handlungen und allgemeingültige Aussagen wie „Berlin is the capital of Germany“. Das Present Simple hat eine Besonderheit, zu der Sie sicher noch aus der Schulzeit eine Eselsbrücke kennen: „he, she, it – das s muss mit“. In der 3. Person Singular wird ein -s an den Infinitiv des Verbs angehängt, es gibt aber auch hier einige Sonderformen, wie zum Beispiel das Verb have: „he/she/it has“.

Um eine zukünftige Handlung zu beschreiben, wird in der Regel das Future Simple, das sogenannte will-Futur eingesetzt.


Zeitformen im Englischen: die Verlaufsformen

Soll die Dauer einer Handlung betont werden, dann kommen die Verlaufsformen zum Einsatz. Diese werden mit dem Hilfsverb „be“ und dem Verb in der ing-Form gebildet: „I am reading at the moment.“ Schlüsselwörter wie „now“ oder „at the moment“ zeigen an, dass etwas gerade jetzt passiert, und dafür wird das Present Progressive verwendet (auch Present Continuous genannt).

Befand sich eine Handlung in der Vergangenheit, gerade im Ablauf, als eine neue Handlung eintrat, wird für die bereits andauernde Handlung das Past Progressive verwendet, für die neu eintretende Handlung das Past Simple: „I was watching TV when the telephone rang.“ Auch hier gibt es Schlüsselwörter wie „when“ oder „while“, die eine andauernde Handlung und damit die Verlaufsform anzeigen.

Auch für zukünftige andauernde Handlungen gibt es Zeitformen, die jedoch eher selten eingesetzt werden.


Vollendete Gegenwart und Vergangenheit

Diese Zeiten werden im Englischen etwas anders gebildet und eingesetzt als im Deutschen. Es kommt immer das Hilfsverb „have“ und die dritte Verbform (das Partizip Perfekt) zum Einsatz.

Die vollendete Gegenwart (Present Perfect) beschreibt eine Handlung, die gerade abgeschlossen wurde, aber noch Auswirkungen auf die Gegenwart hat. Das Signalwort „just” ist typisch für diese Zeit: „Would you like a sandwich?“ – „No, thanks. I have just eaten lunch.”

Soll die Dauer betont werden, oder dauert die Handlung noch an, dann kommt wieder eine Verlaufsform zum Einsatz: „I have been living in Cologne for ten years.“ In diesem Beispiel sehen Sie das Signalwort „for“, ein weiteres ist „since“ (seit).

Eine Handlung, die vor einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit geschah, wird durch die vollendete Vergangenheit (Past Perfect) ausgedrückt: „The train had already left when he arrived at the station.“ Die Dauer einer Handlung wird oft durch das Signalwort „for“ und die Verlaufsform betont: „She had been waiting for two hours when the train finally arrived.“


Pläne oder Vorhaben in englischen Zeitformen ausdrücken

Spontane Entscheidungen drückt man durch das will-Futur aus. Fest geplante Handlungen werden dagegen oft mit „going to“ beschrieben: „I am going to watch TV tonight.
Es gibt noch weitere Möglichkeiten, besonders in der gesprochenen Sprache.


So lernt man die englischen Zeitformen am einfachsten

Im Englischen gelten andere Regeln als im Deutschen, und daher müssen die Zeitformen gelernt und geübt werden. Beim Lernen ist es oft hilfreich, zunächst zu verstehen, wann die Zeit verwendet wird, zum Beispiel anhand von Beispielsätzen.

Im zweiten Schritt sollten Sie dann die Bildung der Zeitformen lernen, besonders auch die Sonderformen und die unregelmäßigen Verben.

Beginnen Sie mit Übungen zu einer einzelnen Zeit. Wenn Sie die Regeln und die Verbformen gut beherrschen, dann sollten Sie die Unterschiede der verschiedenen Zeiten üben. Denken Sie daran, dass Ihnen die Signalwörter oft eine gute Hilfe sind bei der Entscheidung für eine Zeitform.


Tipps zu Zeitformen im Englischen

Hilfreich beim Englisch Lernen und dem Verständnis der Zeiten kann neben Signalwörtern auch ein Zeitstrahl vom Past Perfect bis zum Future sein.

Eine Tabelle mit den unregelmäßigen Verben finden Sie in fast jedem Wörterbuch oder auch im Internet. Diese kann zum Nachschlagen genutzt werden, oder Sie lernen die unregelmäßigen Verben ähnlich wie Vokabeln, beispielsweise mithilfe von Karteikarten. Englisch lernen von zu Hause aus ist übrigens ebenfalls gut möglich, beispielsweise in einem modernen und flexiblen Englischkurs an einer Fernschule.

Englisch ist die wichtigste Weltsprache. Sie wird in über 50 Ländern als Mutter- oder Zweitsprache von mehr als 1,5 Milliarden Menschen gesprochen. Egal ob Sie Touristen und Touristinnen im eigenen Land weiterhelfen wollen, selbst verreisen oder sich einfach nur im Internet bewegen – ein Mindestmaß an Englischkenntnissen ist in unserer globalisierten Welt unerlässlich geworden. In diesem Lehrgang lernen Sie, in kurzer Zeit die Grundlagen der englischen Sprache sicher zu beherrschen – und können sich anschließend souverän in Wort und Schrift verständigen.


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