Mathematiker:in werden

War Mathematik in der Schule eines Ihrer Lieblingsfächer, und haben Sie ein besonderes Gespür für Zahlen? Wenn ja, dann ist vielleicht der Beruf des Mathematikers etwas für Sie. Auf dem Weg dorthin müssen Sie allerdings einige Hürden nehmen. Das Studium ist schwer, die Abbrecher-Quote ist relativ hoch. Aber der Aufwand lohnt sich. Mathematiker:in werden nämlich in vielen Arbeitsbereichen händeringend gesucht. Dementsprechend groß sind die Möglichkeiten zur beruflichen Entfaltung und Weiterentwicklung. Potenzielle Tätigkeiten für Mathematiker:innen sind zum Beispiel Berater, Finanzexperte oder Data Analyst. Mögliche Arbeitgeber: die öffentliche Hand und Unternehmen aus verschiedenen Wirtschaftszweigen – darunter die Pharmaindustrie, Unternehmensberatungen oder das Finanzwesen. Und nicht zu vergessen: die Wissenschaft. Auch in der Forschung oder als Dozent an Hochschulen werden Mathematiker:innen gebraucht. Ein positiver Anreiz für das Berufsbild Mathematiker ist außerdem das attraktive Einkommen.  Wie man Mathematiker:in wird, über welches Gehalt Sie sich als Mathematiker:in freuen dürfen und wie die Aufgaben eines/einer Mathematiker:in im Detail aussehen, haben wir in diesem Text für Sie aufbereitet.

So werden Sie Mathematiker:in

Um Mathematiker bzw. Mathematikerin zu werden, braucht es zwingend ein Studium. Der Mindeststandard ist hier das Bachelorstudium in Mathematik. Auf das Mathematikstudium aufbauend können Sie ein Masterstudium absolvieren. Der Vorteil: Haben Sie als Absolvent des entsprechenden Studiengangs den Master in der Tasche, wirkt sich das selbstverständlich auf Ihr Jahresgehalt als Mathematiker:in aus. Um die Jobchancen nach dem Masterabschluss noch einmal zu erhöhen und für Führungspositionen infrage zu kommen, steht es Mathematikern offen, im Anschluss an das Studium zu promovieren. Da die Gehaltsspanne durch unterschiedliche Ausbildungsgrade sehr groß ist, lohnt sich ein Masterabschluss oder eine Promotion auf jeden Fall. 

Wer in der Lehre bleiben und als Dozent:in arbeiten möchte, benötigt gegebenenfalls sogar eine Habilitation. Alternativ zum klassischen Studium der Mathematik existiert ein Studiengang der Wirtschaftsmathematik. Auch bei weiteren Studiengängen ist umfangreiches mathematisches Wissen erforderlich, z. B. im Informatikstudium.

Die Aufgaben eines/einer Mathematiker:in

Was macht ein:e Mathematiker:in im Job? Er/Sie beschäftigt sich vor allem mit Zahlen, werden Sie jetzt sicherlich denken. Das ist aber nur die Hälfte der Wahrheit. Klar ist, dass ein Mathematiker bzw. eine Mathematikerin sich hervorragend mit Zahlen auskennen sollte und diese ihm im beruflichen Alltag regelmäßig begegnen. Aber:  die Aufgaben sind – je nach Branche – deutlich abwechslungs- und umfangreicher.

Als Mathematiker:in

  • beschäftigen sie sich mit verschiedenen Analysen und Berechnungen
  • entwickeln Sie Strategien und schieben Prozesse an
  • kümmern Sie sich um das Risikomanagement
  • sind Sie zuständig für Bilanzen und die Bewertung von Unternehmen
  • programmieren Sie
  • optimieren Sie den Onlineschutz für Ihr Unternehmen
  • beraten Sie Kunden
  • forschen und lehren Sie
     

Der Verdienst eines/einer Mathematiker:in

Wie hoch ist also das Gehalt eines/einer Mathematiker:in? Da Fachkräfte sehr gesucht und die Karrierechancen damit sehr gut sind, wirkt sich dies auch auf das Durchschnittsgehalt von Mathematiker:innen aus. Der Verdienst orientiert sich an verschiedenen Einflussfaktoren wie Branche, Bundesland und Berufserfahrung.

Sind Sie Absolvent:in eines Bachelorstudiums, winkt Ihnen als Berufseinsteiger:in ein Einstiegsgehalt von rund 35.000 Euro brutto pro Jahr. Mit einem Masterabschluss kommen Sie bereits auf ein Einstiegsgehalt von etwa 44.000 Euro brutto pro Jahr. Das Durchschnittsgehalt von Mathematiker:innen beträgt ca. 63.500 Euro brutto jährlich. Mit einer Promotion oder einer Habilitation kann das Jahresgehalt sogar auf rund 100.000 Euro brutto steigen. Da der Ausbildungsgrad eines/einer angehenden Mathematiker:in großen Einfluss auf sein Gehalt hat, ist die Gehaltsspanne in diesem Bereich dementsprechend groß.  

Deshalb lohnt es sich, Mathematiker:in zu werden

Mathematiker:in zu werden, lohnt sich definitiv! Durch die hohe Quote an Studienabbrecher:innen sind nicht besonders viele Fachkräfte auf dem Markt. Das erhöht die Chancen massiv, einen begehrten – und vor allem gut bezahlten – Job zu bekommen. Um Mathematiker:in zu werden, braucht es neben der Affinität für Zahlen und logischem Denken ein erfolgreich abgeschlossenes Studium. Hinzu kommen weitere persönliche Fähigkeiten:

  • Ehrgeiz
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Belastbarkeit
  • Geduld
  • Zielstrebigkeit

Möchten Sie Ihre mathematischen Kenntnisse auffrischen, könnte ein Mathematikkurs im Fernstudium, z. B. bei der SGD – Deutschlands führender Fernschule, interessant für Sie sein.

Häufig gestellte Fragen zum Gehalt des/der Mathematiker:in

Welche Einflussfaktoren wirken sich auf das Einstiegsgehalt aus?

Das Einstiegsgehalt eines/einer Mathematiker:in richtet sich z.B. nach Branche, Bundesland oder Berufserfahrung. Außerdem ist das Einstiegsgehalt von Mathematiker:innen abhängig von ihrer Ausbildung. Aufgrund vieler Einflussfaktoren ist die Gehaltsspanne in diesem Bereich relativ groß. 

Wie hoch ist das Jahresgehalt eines/einer Mathematiker:in?

Absolvent:innen eines Mathematikstudiums auf Bachelorniveau können mit einem Einstiegsgehalt von rund 35.000 Euro brutto rechnen. Promoviert oder habilitiert kann sich das Jahresgehalt sogar auf rund 100.000 Euro brutto belaufen. Besonders mit praktischen Erfahrungen während ihres Studiums können Student:innen bei Gehaltsverhandlungen glänzen. 

Mit welchen Voraussetzungen wird man Mathematiker:in?

Möchten Sie Mathematiker:in werden, müssen Sie ein Mathematikstudium absolvieren. Voraussetzung hierfür ist im Normalfall ein Hochschulabschluss. Nach einem Bachelorabschluss in Mathematik kann noch ein Masterabschluss im Bereich Mathematik gemacht werden. Im Anschluss können angehende Mathematiker:innen noch promovieren. Jeder weitere Ausbildungsschritt erhöht voraussichtlich Ihre Aussichten in Gehaltsverhandlungen. Alternativ zum klassischen Mathematikstudium kann auch ein Studium in Wirtschaftsmathematik absolviert werden. 

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